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Die Leber: Das zentrale Stoffwechselorgan und ihre Bedeutung für unsere Gesundheit

Aktualisiert: 12. Sept.



Die Leber ist das grösste Stoffwechselorgan im Körper. Sie nimmt über den Blutkreislauf Nährstoffe und Schadstoffe aus den Organen auf, verarbeitet oder speichert sie und gibt die verarbeiteten Stoffe wieder ins Blut ab. Dadurch spielt die Leber eine wichtige Rolle bei der Entgiftung des Körpers.



Wie Leberprobleme entstehen


Eine Leberschwäche entwickelt sich oft durch langfristige ungesunde Gewohnheiten, wie den regelmässigen Verzehr von säurebildenden oder verarbeiteten Lebensmitteln. Lebererkrankungen entstehen meist langsam über Jahre hinweg, mit Ausnahme von akuten Leberentzündungen. Häufig werden erhöhte Leberwerte zufällig bei Routineuntersuchungen entdeckt, beispielsweise bei der Abklärung von hohem Blutdruck oder Diabetes. Ein typisches Anzeichen für eine Lebererkrankung ist die Gelbfärbung der Haut oder Augen (Gelbsucht). Auch unklare Bauchschmerzen können auf eine Störung der Leber oder der Gallenwege hinweisen.


Zusätzlich spielen emotionale Belastungen wie Ärger, Angst, Stress oder Hass eine wichtige Rolle bei der Schwächung der Leber. Diese negativen Emotionen können den Körper stark belasten, und die Leber reagiert besonders empfindlich auf solche inneren Spannungen.


Eine belastete Leber führt zu Krankheit


Wenn die Leber ihre Funktionen nicht mehr vollständig ausführen kann, wirkt sich dies negativ auf die Verdauung, den Energiehaushalt, die Blutzirkulation, die Atmung und hormonelle Abläufe aus. Eine überlastete Leber kann zudem dazu führen, dass auch andere Organe zunehmend belastet werden. Oftmals bemerkt man erste Anzeichen wie Verdauungsprobleme, Energielosigkeit oder Hautprobleme erst, wenn die Leberfunktion bereits stark eingeschränkt ist.


Schlafstörungen: Ein Warnsignal für Leberprobleme


Schlechter Schlaf kann ein Hinweis auf Leberprobleme sein, besonders wenn er mit Tagesmüdigkeit, Abgeschlagenheit, Rücken- oder Kopfschmerzen, Verdauungsstörungen oder gereizter Stimmung einhergeht. Viele Betroffene haben keine spezifischen Schmerzen, da die Leber keine Schmerzrezeptoren besitzt, aber die Symptome weisen auf eine überlastete Leber hin, die ihre Aufgaben nicht mehr unbemerkt bewältigen kann.


Die Leber als Organuhr

Die Leber spielt eine zentrale Rolle im Stoffwechsel und ist an zahlreichen lebenswichtigen Prozessen beteiligt. Wenn ihre Funktionen beeinträchtigt sind, entstehen schädliche Stoffwechselprodukte, die den Schlaf stören – typischerweise zwischen 1 und 3 Uhr nachts. Deshalb ist es wichtig, die Leber zu entgiften und zu stärken, um ihre volle Funktion wiederherzustellen und die Gesundheit zu unterstützen.






Craniosacrale Therapie bei Leberdysfunktionen


In der Craniosacral Therapie werden Leberdysfunktionen nicht isoliert betrachtet. Stattdessen wird die Leber als Teil eines komplexen Netzwerks von Organen und Strukturen gesehen, die alle miteinander interagieren. Durch gezielte manuelle Techniken wird die Leber rhythmisch mobilisiert, um ihre eingeschränkte Beweglichkeit (Mobilität) und Eigenbewegung (Motilität) wiederherzustellen. Diese sanfte Behandlung kann helfen, die Leberfunktionen zu unterstützen und den Heilungsprozess zu fördern, indem sie Spannungen und Blockaden in der Leber sowie in den umliegenden Strukturen löst.


Die Craniosacral Therapie betrachtet den Körper als Ganzes und hilft, das Gleichgewicht zwischen den Organen wiederherzustellen, sodass die Leber effizient arbeiten kann und der Körper in seine natürliche Balance zurückfindet.




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