Die Wechseljahre, auch als Menopause oder Klimakterium bekannt, sind eine natürliche und unvermeidliche Phase im Leben jeder Frau. In dieser Zeit nimmt die Produktion der weiblichen Hormone Östrogen und Progesteron allmählich ab, was zu einer Vielzahl von körperlichen und emotionalen Veränderungen führt. Dieser Prozess, der den Übergang vom fruchtbaren zum nicht-fruchtbaren Lebensabschnitt markiert, führt letztlich zur Beendigung der monatlichen Menstruationsblutung.
Die Wechseljahre beginnen in der Regel zwischen dem 45. und 55. Lebensjahr, können aber individuell auch früher oder später einsetzen. Die hormonellen Umstellungen in dieser Phase bringen oft verschiedene Beschwerden mit sich, die das Wohlbefinden stark beeinflussen können.
Typische Symptome der Wechseljahre:
Hitzewallungen
Nachtschweiss
Schlafstörungen
Stimmungsschwankungen
Vaginale Trockenheit
Verminderte sexuelle Libido
Gewichtszunahme
Wie kann die Craniosacral-Therapie in den Wechseljahren helfen?
Die Craniosacrale Therapie bietet eine sanfte und ganzheitliche Methode zur Linderung von Wechseljahresbeschwerden. Diese Therapieform basiert auf der Erkenntnis, dass das Nervensystem, der Bewegungsapparat und das Hormonsystem eng miteinander verbunden sind. Durch sanfte, gezielte Berührungen wird die Beweglichkeit der Körperstrukturen gefördert, Spannungen werden gelöst und der Körper unterstützt, sich wieder in sein natürliches Gleichgewicht zu bringen.
Gerade in den Wechseljahren, in denen hormonelle Schwankungen zu erheblichen Beschwerden führen können, hilft die Craniosacrale Therapie, das Nervensystem zu beruhigen und das Hormonsystem zu stabilisieren. Die Behandlung kann dabei unterstützen, Hitzewallungen, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen und andere Symptome zu lindern.
Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Arbeit am Beckenbereich, da dieser eine zentrale Rolle für das weibliche Hormonsystem spielt.
Darüber hinaus fördert die Craniosacrale Therapie die Durchblutung, was für das allgemeine Wohlbefinden entscheidend ist. Eine verbesserte Durchblutung hilft dem Körper, sich zu regenerieren und sich besser an hormonelle Veränderungen anzupassen. Auch die vaginale Trockenheit, die viele Frauen in dieser Phase erleben, kann durch eine ausgeglichene Körperfunktion und eine verbesserte Durchblutung gemildert werden.
Selbsthilfe: Wie Sie Wechseljahresbeschwerden zusätzlich lindern können
Neben der Craniosacralen Therapie gibt es weitere Möglichkeiten, um die Symptome der Wechseljahre zu lindern und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern:
Körperliche Aktivität: Regelmässige Bewegung, wie Yoga, Schwimmen oder Spazierengehen, fördert die Durchblutung, verbessert den Stoffwechsel und hilft, Stress, Angstzustände und depressive Verstimmungen abzubauen. Bewegung stärkt zudem das Herz-Kreislauf-System und kann die Auswirkungen hormoneller Veränderungen abschwächen.
Nahrungsergänzungsmittel:
Passionsblume: Diese Pflanze wirkt beruhigend auf das Nervensystem und kann Reizbarkeit lindern. Zudem fördert sie das emotionale Gleichgewicht und unterstützt die Libido.
Mariendistel: Sie hilft dabei, Hitzewallungen zu reduzieren und fördert das allgemeine Wohlbefinden, indem sie den Körper bei der Entgiftung unterstützt.
Vitamin B6: Die Einnahme von Vitamin B6 kann Wassereinlagerungen reduzieren, die Sauerstoffversorgung der weiblichen Organe verbessern und die Progesteronproduktion unterstützen. Es hilft zudem, entzündliche Prozesse im Gewebe zu lindern.
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